Das Alt-Oldenburger Pferd

Das Alt-Oldenburger: Schweres Warmblut.

Viele Jahrhunderte wurde in Norddeutschland als Zentrum ein legendäres Arbeits-, Reit- und Kutschpferd gezüchtet. Regional angepasst, bäuerlich geprägt und von der staatlichen Obrigkeit gefördert, ist es einzigartig und war bis in die 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts über ganz Nordeuropa verbreitet. Es nahm eine Sonderrolle neben den Kaltblütern und den Warmblütern ein. Schon lange in großer Tradition; auch bevor das Militär im 19. Jahrhundert und dessen Ausbildungsstil die Pferde dominierte. Das Potenzial des Alt-Oldenburger Pferdes ist so groß, dass es schade wäre, es nur für Springreiten, Dressur und Freizeitgestaltung (Pferderennen etc.) zu nutzen. Heute ist jedoch nur noch ein kleiner Restbestand übrig und das Alt-Oldenburger Pferd zählt zu den bedrohten Haustierrassen.

Jahrhundertelang durch weitsichtige politische Führung und einem immensen Erfahrungsschatz der Bauern wurde ein gutmütiges, leistungsstarkes und regional angepasstes Arbeitspferd gezüchtet, das enorme Bedeutung und Verbreitung besaß in Nordeuropa. Es zählt heute zu den gefährdeten Haustierrassen. 1986 wurde eigens zum Schutz und zur Förderung der Zuchtverband für das Ostfriesische und Alt-Oldenburger Pferd e.V. gegründet. Das aktuelle Zuchtziel ist, ein mittelschweres Pferd mit gutem Leistungsvermögen und damit ein attraktives modernes Pferd zu züchten. Unser Verein legt großen Wert darauf, den alten Schlag des schweren Arbeitspferdes weiter zu bewahren. Die Zuchtstute Maka gehört noch zu den wenigen übriggebliebenen „Schwergewichten“ innerhalb des Verbandes und ermöglicht die Fortexistenz, für die wir uns besonders einsetzen. Der Hof wird mit ihr gezielt schwere Alt-Oldenburger-Ostfriesen des kräftigen Schlages züchten.

Die Stute: Maka (in der Mitte) mit ihren Töchtern Arya und Stella.